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Städtepartnerschaft Asperg - Lure

"Wir verpflichten uns, die menschlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den Bürgern unserer beiden Städte zu fördern und vor allem unsere Jugend im Geiste der Verständigkeit beider Völker zusammenzuführen, wir bekennen den gemeinsamen Willen in einer tiefverwurzelten Partnerschaft mit allen Kräften zur friedlichen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland, zur Einigkeit Europas und zur Verständigung aller Völker in Frieden und Freiheit beizutragen" (aus der Partnerschaftsurkunde). 

Die am 8. Oktober 1967 in Asperg unterzeichnete Partnerschaftsurkunde wurde in der Erkenntnis besiegelt, dass das Wohl der Bürger beider Partnerstädte nur in einer freien Welt gedeihen kann und nur in einem vereinten Europa gesichert ist. Zwei Jahre später wurde diese Partnerschaftsurkunde in Lure bekräftigt. Dieses Werk gegenseitigem Verstehens und enger Zusammenarbeit kann mittlerweile auf ein über 50jähriges Bestehen zurückblicken.

Eine große Anzahl an Begegnungen zwischen Schülern und Vereinen aber auch offizieller Delegationen trugen zum gegenseitigen Verstehen und kennen lernen bei. Das Nebeneinander, Beieinander und Miteinander von Lurern und Aspergern, von Franzosen und Deutschen ist in der Zwischenzeit zur Selbstverständlichkeit geworden. Für die Zukunft gilt es, diese Bemühungen intensiv und nachhaltig fortzusetzen, um die geknüpften partnerschaftlichen Bande im vereinigten Europa mit einer einheitlichen Währung weiter auszubauen.

Regelmäßiger Austausch als Basis einer engen Städtepartnerschaft

Eine große Anzahl an Begegnungen tragen zum gegenseitigen Verstehen und kennen lernen bei. Zwischen Asperg und Lure ist eine sehr enge und freundschaftliche Städtepartnerschaft entstanden, die bei regelmäßigen Besuchen noch weiter vertieft wird.

Im Anschluss können Sie sich über die Aktivitäten bei der Städtepartnerschaft informieren.

 

Asperger Delegation zu Besuch in Partnerstadt Lure

Empfang der deutschen Delegation
Empfang der deutschen Delegation

Auch im 51. Jahr ihres Bestehens ist die Städtepartnerschaft zwischen Asperg und Lure so lebendig, wie zu Beginn. Hiervon konnten sich Bürgermeister Christian Eiberger, eine Delegation des Gemeinderates sowie Asperger Bürgerinnen und Bürger bei einem Besuch in der französischen Partnerstadt am vergangenen Wochenende, 5. und 6. Mai 2018, überzeugen. Für Bürgermeister Christian Eiberger war es nach der Wahl im September gleichzeitig auch sein Antrittsbesuch.

Deshalb sei dieser 5. Mai 2018 für die Stadt Lure auch ein ganz besonderer und wichtiger Tag, so Lures Bürgermeister Eric Houlley bei seiner Begrüßung der deutschen Delegation. Man freue sich sehr, mit Christian Eiberger den neuen Asperger Bürgermeister begrüßen zu dürfen, was „sicherlich auch das Versprechen zur Fortsetzung einer anhaltend starken Partnerschaft zwischen unseren beiden Städten, die vor einigen Monaten 50 Jahre ihrer Freundschaft feiern durften“, bedeute.

Er selbst habe ausschließlich positive Erinnerungen an seine Reisen nach Asperg. Nie habe er es bereut, die Verbindung der beiden Städte aufrechterhalten zu haben. Er habe viele menschliche Qualitäten gefunden, die es ermöglichen, die brüderlichen Beziehungen zwischen Asperg und Lure zu festigen. „Ich hoffe, dass mein neuer deutscher Amtskollege die gleichen Erfahrungen bei seinem ersten Besuch auf Lurer Boden machen wird“, fuhr er fort.

Er erinnerte daran, dass wenn man eine Städtepartnerschaft erleben wolle, dies ein gemeinsames Bekenntnis zu Werten wie Frieden, Brüderlichkeit, Toleranz und Zusammenarbeit beinhalte. Gleichzeitig ginge es aber auch um den Austausch von Ideen und Wissen auf den Gebieten der Stadtentwicklung, der Umweltpolitik oder der Bildung.

Dabei reiche der politische Wille alleine nicht aus. Die Partnerschaft müsse insbesondere von den Bürgerinnen und Bürgern getragen werden. Sie sei ein Begegnungsfeld von Familien, Schülern und Vereinen auf beiden Seiten der Grenze.

Zwischen Asperg und Lure sei dies der Fall. Zahlreiche Freundschaften zwischen Vereinen und der Bürgerschaft würden bestehen. Er wünschte sich, dass die Beziehungen zwischen Lure und Asperg auch weiterhin vom gleichen Geist der Brüderlichkeit geprägt sein werden.

v.l.n.r.: Lures Bürgermeister Eric Houlley, Karine Guillery, Beigeordnete der Stadt Lure für Städtepartnerschaft und Bürgermeister Christian Eiberger
v.l.n.r.: Lures Bürgermeister Eric Houlley, Karine Guillery, Beigeordnete der Stadt Lure für Städtepartnerschaft und Bürgermeister Christian Eiberger
Als Gastgeschenk überreichte Bürgermeister Christian Eiberger eine Luftbildaufnahme von Asperg.
Als Gastgeschenk überreichte Bürgermeister Christian Eiberger eine Luftbildaufnahme von Asperg.

Bürgermeister Christian Eiberger zeigte sich stolz, dass ihm gerade im Jahr des 55. Jubiläums des Élysée-Vertrags die Ehre zu Teil werde, als Vertreter der Stadt Asperg die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Asperg und Lure fortzusetzen, mit Leben zu füllen und weiter zu intensivieren.

Heute sei es selbstverständlich, dass Franzosen und Deutsche intensiv und partnerschaftlich zusammenarbeiten und sich austauschen. Es sei aber keinesfalls gewöhnlich. Die Partnerschaft und deren Erneuerung sei ein wichtiges Zeichen von Frankreich und Deutschland. Die Vergangenheit vergesse man leider viel zu schnell, vor allem wenn diese keine schöne sondern eine schreckliche war. Heute könne man zum Glück nur noch erahnen, wie schwierig das Verhältnis der beiden Völker während und nach den kriegerischen Auseinandersetzungen war.

Dementsprechend fortschrittlich, visionär und mutig wären die Gedanken der Vorväter gewesen. Die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages sei ein Meilenstein der deutsch-französischen Geschichte und die Geburtsstunde der so wichtigen deutsch-französischen Freundschaft gewesen, die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde ein Meilenstein in der Geschichte von Lure und Asperg und die Geburtsstunde einer intensiven Freundschaft, so Bürgermeister Christian Eiberger.

Heute sei man sehr glücklich, dass aus Feinden Freunde wurden. Diese Freundschaft entstände aber nicht nur alleine durch die große Politik, sondern insbesondere zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der beiden Völker. Hierfür würden die Städtepartnerschaften sorgen. Mehr als 2.200 davon gebe es zwischen Städten auf beiden Seiten des Rheins, mehr als irgendwo sonst auf der Welt.

Er erinnerte dabei auch an die Errungenschaften der Europäischen Union. Gerade in der heutigen Zeit müsse man sich diese immer wieder vor Augen führen, dafür einstehen und kämpfen.

Bei seinen ersten Gesprächen über die Städtepartnerschaft habe er sofort gespürt, dass diese funktioniert, sehr eng, intensiv und lebendig sei. Auch nach über 50 Jahren sei man immer noch neugierig auf andere Denk- und Lebensweisen, wolle voneinander lernen. Man schätze die gemeinsamen Treffen und begeistere sich für ein gemeinsames Europa mit offenen Grenzen. Die vielen offiziellen Veranstaltungen, aber auch vor allem die unzähligen persönlichen Begegnungen und Beziehungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schulen und Institutionen würden dies unterstreichen.

Er freue sich, als Vertreter der Stadt Asperg einen Anteil zur weiteren Entwicklung der Städtepartnerschaft zwischen Asperg und Lure beitragen zu dürfen. Er freue sich, Lure zu entdecken und auf hoffentlich sehr viele Begegnungen mit Lurer Bürgerinnen und Bürgern, so Bürgermeister Christian Eiberger.

Und da Freundschaft und Sympathie durch regelmäßige Begegnungen und gegenseitiges Verständnis und Vertrauen entstehe, nutzte er die Gelegenheit und lud zu den Feierlichkeiten zum 1.200-jährigen Jubiläum Aspergs im nächsten Jahr ein.

Neben vielen persönlichen Gesprächen besuchte die Delegation gemeinsam mit den französischen Gastgebern auch den Bauernhof Menigoz in Saint Bresson. Der Hof mit seiner Milchviehwirtschaft verfügt über eine angeschlossene Käserei. Von der Aufzucht der Kälber, über das Melken bis hin zur Herstellung des Käses erfolgt alles Hand in Hand.

Am Sonntag stand noch ein Besuch des „Trail du Sapeur“, einem Halb- bzw. Viertelmarathon auf dem Programm des Städtepartnerschaftstreffen. Bettina Horn-Kohl vertrat dabei im großen Teilnehmerfeld die Asperger Farben. Lures Bürgermeister Eric Houlley und Bürgermeister Christian Eiberger nahmen die Siegerehrungen vor.

Gruppenbild vom Besuch des Bauernhofes Menigoz in Saint Bresson
Gruppenbild vom Besuch des Bauernhofes Menigoz in Saint Bresson
Bettina Horn-Kohl bei der Siegerehrung
Bettina Horn-Kohl bei der Siegerehrung

Info über Lure

Lure, an der "Straße der blühenden Dörfer" gelegen, hat mehr als 10.000 Einwohner. Im Viertel Le Font finden sich die ältesten Zeugen der Stadtgeschichte. Hier stehen die imposanten Villen des ehemaligen Klosterkapitels, die ehemalige Benediktiner-Abtei (heute Verwaltungsgebäude der Präfektur), die Kirche St. Martin, deren Orgel unter Denkmalschutz steht. Berühmt und bekannt wurde Lure durch ihren "Sapeur Camember", ein Werk des Botanikers und Schriftstellers Georges Colomb.

Die geografische Lage von Lure:
Anschrift des Rathauses:
Hotel de ville
2, rue de la Font
70203 Lure
Fon: +33 (0)3 84 89 01 01
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Besuchen Sie Lure und die Region dort. Die lokale Küche wird Ihnen einiges bieten können. Informationen über Einrichtungen, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten erhalten Sie auf Anfrage vom Lurer Fremdenverkehrsbüro.

Fremdenverkehrsbüro:
Office de Tourisme de la région de Lure
35, avenue Carnot
70203 Lure
Fon: +33(0)3 84 62 80 52 

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