Stadt Asperg

Seit dem Besuch von Professor Kemma Tsujino (Osaka Universität in Tokio) sowie Sabine Meise (Universität Marburg) in der ehemals landkreiseigenen Unterkunft Gartenstraße im Mai 2016 besteht eine intensive Verbindung zu unserem Arbeitskreis Asyl.

Dipl.-Sozialpädagoge Paolo Ricciardi von der Ruprecht Stiftung und die ehrenamtliche Integrationsbeauftragte der Stadt Asperg, Gerlinde Bäßler, sind seither im steten Austausch mit Japan und Marburg zum Thema Asyl und Flüchtlingsarbeit in Asperg sowie Deutschland generell.

Im Oktober 2021 hatten beide ein Online-Interview zu diesem Thema, seither wird dieses Interview an der Osaka Universität in Tokio für Studierenden zur Ausbildung genutzt.

Im Mai 2022 gab es dann ein internationales Joint Seminar, bei welchem 12 Nationen zugeschaltet waren, u.a. Südafrika, Kanada, Indien, Norwegen USA und Indonesien. Viele dieser Länder sind im Aufbau der Asylarbeit oder arbeiten komplett anders.

Herr Ricciardi und Frau Bäßler konnten ihre Arbeit und die des Arbeitskreises Asyl vorstellen.

Jetzt, im November 2022, ergab es sich, dass Prof. Kemma Tsujino und sein Kollege Yohei Yashuara zu Besuch in Asperg waren.

Empfangen wurden beide von Bürgermeister Christian Eiberger und Gerlinde Bäßler. Es fand ein sehr reger und interessanter Austausch zum Thema Asyl und die momentan schwierige Situation der Kommunen mit der Krise in der Ukraine statt.

Danach wurde die Radwerkstatt der Kreisdiakonie mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern des Arbeitskreises Asyl besucht. Auch konnten Gespräche mit ukrainischen Flüchtlingen in der Stadthalle und in der landkreiseigenen Unterkunft Seestraße geführt werden. Dort wurden die Besucher auch zu einem Abendessen bei einer syrischen Familie eingeladen.

Mit vielen Eindrücken zur Asylarbeit in Asperg und den Fluchtgeschichten der Familien ging es dann wieder zurück nach Tokio.