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Jugendbegegnung von Schülern aus Asperg und französischer Partnerstadt Lure in Verdun

Vom 13. bis 15. September 2019 fand im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft eine Begegnung mit jeweils sieben Jugendlichen aus Verdun, Lure und Asperg in Verdun statt.

Michel Hug, Abteilungsleiter eines gemeinnützigen Kinderhilfevereins im Departement Haute-Saône, hatte das Projekt ins Leben gerufen und gemeinsam mit Stéphane Lecœur von der AMP Verdun und Jugendsozialarbeitern umgesetzt.

Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums hatten dabei die Gelegenheit an diesem besonderen Treffen auf geschichtsträchtigem Boden teilzunehmen.

Ziel des Treffens war es, das interkulturelle Verständnis, den gegenseitigen Respekt und die Toleranz auf Basis der gemeinsamen Geschichte beider Länder zu fördern. Keine Stadt dürfte dabei wohl geeigneter sein als Verdun, ein Ort, der wie kaum ein anderer für die furchtbaren und erschreckenden Auseinandersetzungen beider Länder im Ersten Weltkrieg steht.

Finanziert wurde das Projekt zum Großteil vom französischen Staat, dem Département Haute-Saône sowie den Städten Lure und Asperg.

Die Jugendlichen aus Lure, die das Lycée Colomb de Lure besuchen und überwiegend aus dem Stadtviertel Mortard stammen, waren mit den Schülerinnen und Schülern des Friedrich-List-Gymnasiums auf einem Campingplatz in Verdun untergebracht. Bei gemeinsamen Unternehmungen stießen dann auch die Jugendlichen aus Verdun hinzu.

Nachdem die Asperger Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitlehrern in Verdun angekommen waren, bot sich zunächst die Gelegenheit die Stadt zu erkunden, bevor die Unterkünfte bezogen wurden und die Gruppe am Abend nach der offiziellen Begrüßung in den Jugendräumen von Verdun zum gemeinsamen Abendessen aufbrach.

Am Samstag, den 14. September, besuchten die Jugendlichen dann gemeinsam das Fort de Troyon, wo sie bei den Vorbereitungen für eine Gedenkfeier halfen. Nach einem gemeinsamen Barbecue ging es am Nachmittag dann weiter zum deutschen Soldatenfriedhof von Consenvoye und dem Beinhaus von Douaumont. Im Anschluss stand noch das Mémorial de Verdun, ein Museum, in dem das Schicksal der deutschen und französischen Frontsoldaten anschaulich dargestellt wird, auf dem Programm. Ausklingen ließen die Jugendlichen den gemeinsamen Tag dann in einem Verduner Jugendclub.

Insgesamt seien die drei Tage eine interessante und gewinnbringende Erfahrung gewesen, so das Resümee aller Beteiligten. Die schrecklichen Bilder des Krieges und die allgegenwärtigen Spuren, welcher dieser immer noch sichtbar in der Landschaft hinterlassen habe, seien dabei ebenso eindrücklich wie die Begegnung mit den Menschen und deren Herzlichkeit und Gastfreundschaft. 

Schön, dass es heute möglich ist, sich an diesem geschichtsträchtigen Ort unvoreingenommen gegenüberzustehen und durch Erinnerungsarbeit und Austausch dafür zu sorgen, dass sich dieser schreckliche Teil der deutsch-französischen Geschichte nicht wiederholt.

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