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Aktuelles aus Asperg

Erstes Asperger Jugendforum ein toller Erfolg

Am Freitag, 1. Dezember fand in der Asperger Stadthalle das erste Asperger Jugendforum statt.

Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen damit einen neuen Weg bei der Beteiligung junger Menschen einschlagen und diese aktiv in die Kommunalpolitik einbinden. Bereits 2020 war ein solches Jugendforum geplant, musste aber aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden.

Auch zuvor gab es bereits mehrere Versuche junge Aspergerinnen und Asperger aktiv in die Kommunalpolitik einzubinden. Von 1999 bis 2008 gab es beispielsweise einen Jugendgemeinderat, welcher mangels Interesse und Bewerbern aber nicht weiter fortgeführt werden konnte. In den Jahren 2015, 2017 und 2018 wurde versucht, Jugendliche mit runden Tischen, Themenabenden und Fragebogenaktionen für kommunalpolitische Themen zu begeistern. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Auf Resonanz stößt hingegen die regelmäßig im Jugendhaus stattfindende Jugendsprechstunde mit Bürgermeister Christian Eiberger.

Mit dem neuen Format Jugendforum sollte daher auch nochmals ein Neustart beim Ausbau der Jugendbeteiligung erfolgen. In den Wochen zuvor fanden hierfür am Friedrich-List-Gymnasium, der Realschule Tamm und auch an den Schulen beim Internationalen Bund zahlreiche Informationsrunden statt, um möglichst viele Asperger Jugendliche auf das Forum aufmerksam zu machen.

Fast 50 Asperger Jugendliche nahmen am ersten Asperger Jugendforum teil.
Fast 50 Asperger Jugendliche nahmen am ersten Asperger Jugendforum teil.

Eingeladen zur Teilnahme waren alle Asperger Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren. Gemeinsam mit fast 50 Jugendlichen tauschten sich Stadtverwaltung und Mitglieder des Gemeinderates über verschiedene Themen aus. Eine mehr als tolle Resonanz.

Beim Freibad ging es beispielsweise um bauliche Maßnahmen, wie eine Sanierung des Sanitärbereichs, neue Umkleiden und Spinde das Freibad attraktiver gestalten könnten. Rege eingebracht haben sich die Jugendlichen auch bei der Frage, ob Veranstaltungen, wie z.B. besondere Kursangebote, spezielle Fitnesswochen oder auch Events die Attraktivität steigern könnten.

Wichtiges Thema war auch der geplante Neubau einer Sporthalle am Schulzentrum. Schließlich gehört die Asperger Jugend im Rahmen des Schul- und Vereinssports zu den Hauptnutzern der neuen Halle. Während die Stadtverwaltung über den aktuellen Planungsstand informierte, konnten die Jugendlichen ihre Ideen und Vorschläge zur weiteren Ausgestaltung und Ausstattung der neuen Vierfeldsporthalle sowie zur Verbesserung der Hallensituation insgesamt einbringen.

Beteiligung gab es auch beim Thema Klimaschutz. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, was Asperg zu diesem weltumspannenden Thema beitragen kann. Das städtische Klimaschutzmanagement berichtete über bereits durchgeführte und künftige Projekte. Auch hier wurden fleißig weitere Vorschläge gesammelt.

In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden verschiedene Themen besprochen, erörtert und diskutiert.
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden verschiedene Themen besprochen, erörtert und diskutiert.

Bürgermeister Christian Eiberger leitete die vierte Arbeitsgruppe. In ihr ging es um Jugendfreizeitanlagen in Asperg, was ist bereits vorhanden, was ist gut und was fehlt den Jugendlichen noch.

Selbstverständlich durften die Jugendlichen aber auch ihre eigenen Themen einbringen. Hierbei ging es unter anderem um den baulichen Zustand der Rundsporthalle, den Wunsch nach mehr Bolzplätzen und auch einer Pumptrackanlage. Hierzu brachten die Jugendlichen sogar eine Petition ein.

Aufgrund der teilweise sehr großen Schnittmengen zu den von der Stadtverwaltung bereits vorbereiteten Themenblöcken wurden die Anregungen dann auch gleich passend in die verschiedenen Arbeitsgruppen eingebracht und dort miterörtert, unter anderem in der Arbeitsgruppe mit Bürgermeister Christian Eiberger die gewünschte Pumptrackanlage sowie die Reaktivierung des mobilen Kinos in der Stadthalle.

Gedanken machte sich die Asperger Jugend aber auch zu Verkehrsthemen oder die Situation rund um den Bahnhof.

Teilnehmende Jugendliche übergaben Bürgermeister Christian Eiberger eine Petition mit 287 Unterschriften zur Realisierung einer Pumptrackanlage.
Teilnehmende Jugendliche übergaben Bürgermeister Christian Eiberger eine Petition mit 287 Unterschriften zur Realisierung einer Pumptrackanlage.
Im Anschluss stellten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse vor.
Im Anschluss stellten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse vor.

Am Ende des Nachmittags stand fest, dass das erste Asperger Jugendforum ein toller Erfolg war. Die eingebrachten Vorschläge und Themen sollen jetzt in einer zweiten Beteiligungsrunde nochmals gemeinsam mit den Jugendlichen vertieft erörtert werden. Viele der beim Jugendforum anwesenden Jugendlichen haben hierfür Interesse gezeigt. Dann soll es im Detail auch nochmals darum gehen, in welcher Form das Jugendforum nach seinem erfolgreichen Start wiederholt werden kann, oder ob sich ggf. sogar ausreichend Jugendliche für die Reaktivierung eines Jugendgemeinderates finden lassen.

Gleichzeitig sollen die Anregungen auch für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat Grundlage für die weiteren Beratungen der besprochenen Themen sein. Nach einer entsprechenden Aufbereitung durch die Stadtverwaltung sollen diese hierzu im Gemeinderat vorgestellt, besprochen und ebenfalls diskutiert werden.

Als kleines Dankeschön für die rege Teilnahme erhielten die Jugendlichen Freikarten für die nächste Badesaison im Asperger Freibad. Bei einem gemeinsamen Pizzaessen klang der Nachmittag aus.

Stadtverwaltung und Gemeinderat bedanken sich nochmals sehr herzlich bei allen teilnehmenden Jugendlichen.

Bei der Organisation und Durchführung wurde die Stadtverwaltung von der Landeszentrale für politische Bildung unterstützt. Auch hierfür nochmals ein herzliches Dankeschön!

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