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Vom 16. bis 22. Mai 1940 wurden mehrere hundert südwestdeutsche Sinti und Roma aus Ludwigshafen, Mannheim, der Pfalz, Mainz und Worms auf Anordnung von Heinrich Himmler auf der Sammelstelle Hohenasperg familienweise „rassenhygienisch untersucht“.
Vom Asperger Bahnhof aus wurden sie nach einem Fußmarsch vom Hohenasperg durch die Stadt in die Vernichtungslager nach Polen gebracht. Dort fielen sie in großer Zahl dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer.
Eine Gedenktafel am Asperger Bahnhof, gefertigt von Bildhauer Josef Reinhardt aus Albertsweiler in der Pfalz, erinnert seit Mai 1995 daran.
Am Samstag, den 17. Mai 2025 erinnert die Stadt Asperg, der Landesverband der Sinti und Roma Rheinland-Pfalz sowie das Haus des Erinnerns der Ereignisse vor 85 Jahren mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel am Asperger Bahnhof.
Das Gedenken beginnt um 14.00 Uhr, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg und Gewaltherrschaft zu setzen.