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Über 50 Bürgerinnen und Bürger, Vertreter des Gemeinderates, der Stadtverwaltung sowie der Ludwigsburger Energieagentur e.V., Vertreter von Vereinen, Energieversorgern und Forschungseinrichtungen (unter anderem die Hochschule für Technik Stuttgart) haben an diesem Konzept mitgewirkt.
Die Stadt Asperg hat seit dem Jahr 2000 ein Energiemanagement, welches 2021 auch mit einem Preis der Landesenergieagentur Baden-Württemberg (KEA) ausgezeichnet wurde.
Bereits heute ist deutlich, dass die Stadt Asperg dem Klimawandel unmittelbar ausgesetzt ist. Dies zeigen nicht zuletzt die in jüngster Vergangenheit aufgetretenen Extremwetterereignisse, wie z.B. Windhosen, Hagel und Starkregen.
Darüber hinaus belegt die Stadt bundesweit den 24. Platz der am dichtest besiedelten Gemarkung, auf Landesebene sogar den 3. Platz.
Jeder Bewohner der Stadt Asperg emittierte verursacherbedingt im Jahr 2017 rund 7 Tonnen CO2 und somit rund 11% weniger als der Landesschnitt in Baden-Württemberg.
Das Ziel, welches im Jahr 2040 zu erreichen gilt, liegt bei 1 Tonne CO2.
Stadtverwaltung und Gemeinderat haben sich aus dieser schwierigen Ausgangslage heraus entschieden zu handeln.
Dies erfolgte in einem ersten Schritt mit der Einstellung eines Sanierungs-, Klima- und Energiemanagers. Zudem wurde 2022 die Stelle der Beauftragten für kommunale Klimaneutralität geschaffen.
Mit dem Engagement der Bürgerschaft, des Gemeinderates und der Stadtverwaltung wurden innerhalb kürzester Zeit mehrere Projekte angestoßen und bereits umgesetzt.
So ist das Asperger Klima- und Energiekonzept (AKEK) ein dynamisches Konzept, welches jeweils im Mai und September eines Jahres den aktuellen Gegebenheiten und auf Grundlage von Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, des Gemeinderates und der Stadtverwaltung angepasst wird.
Es hat eine feste Nummerierung zur Auffindbarkeit der jeweiligen Maßnahme und ist ein strategisches Handlungskonzept.
Ergänzt wird das AKEK durch ein zweites Kapitel. Dieses Kapitel befasst sich mit der Klimaanpassung der Stadt Asperg und wird derzeit parallel erarbeitet.
Um die Klimaneutralität von rund 1 Tonne CO2 pro Person und Jahr zu erreichen, ist eine Reduzierung der rund 96.000 Tonnen CO2/Jahr auf rund 14.000 Tonnen CO2/Jahr notwendig. Dabei beträgt der Anteil der Stadtverwaltung rund 2%.
Diese enorme Aufgabe soll mit einer Vielzahl von Maßnahmen auch weiterhin bis 2040 erfolgen.