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Erfahren Sie an dieser Stelle alles rund um das Stadtentwicklungskonzept 2040.
Der Gemeinderat der Stadt Asperg hat in seiner Sitzung am 22. Oktober 2024 die Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes beschlossen. Dieses soll die Zielsetzungen für eine strategische und nachhaltige Stadtentwicklung für die kommenden Jahre bis 2040 festlegen.
Die Stadt Asperg möchte sich dabei so ausrichten, dass auch künftig eine gute Infrastruktur und ein lebenswerter und attraktiver Wohn- und Lebensort vorhanden ist sowie das soziale Miteinander gestärkt wird. Damit dies gelingt, sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Diese haben die Möglichkeit, sich aktiv über verschiedene Beteiligungsformate in den Prozess einzubringen.
Den Auftakt des Beteiligungsprozesses bildete eine Online-Befragung aller Asperger Haushalte, welche im Zeitraum von Donnerstag, 13. März 2025 bis Sonntag, 06.April 2025 stattfand.
Das Ergebnis der Befragung soll ein erstes Stimmungsbild aufzeigen. Wo stehen wir heute? Wo wollen wir hin? Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Wie können wir Veränderungen erreichen?
Fast 2.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich aktiv an der Bürgerbefragung beteiligt und damit der Stadtverwaltung sowie dem Gemeinderat ein erstes umfassendes Stimmungsbild übermittelt.
Die Antworten wurden am Donnerstag, 26. Juni 2025 in der Stadthalle vorgestellt. Rund 100 Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil.
Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Asperg sehr positiv wahrnimmt. Sowohl im Themenbereich Siedlung und Wohnen, als auch in den anderen Bereichen, wie Gewerbe und Einzelhandel, Infrastruktur und Freizeit.
Ein Großteil der Aspergerinnen und Asperger ist mit der persönlichen Wohnsituation zufrieden. Als Problemstellungen wurden in diesem Bereich die Parkthematik oder auch die Barrierefreiheit der genutzten Immobilien genannt. Groß ist der Wunsch vor allem bei der Suche nach Einfamilienwohnhäusern.
Besonders positiv wurde die Stadtmitte bewertet. Über die Hälfte der Teilnehmer gab an, die dortigen Angebote mindestens einmal wöchentlich in Anspruch zu nehmen. Zuspruch fanden dabei nicht nur die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch die ärztliche Versorgung, Gastronomie sowie die öffentlichen Einrichtungen wie die Stadtbücherei und der Wochenmarkt.
Nahezu 80% zeigten sich auch mit dem in Asperg insgesamt vorgehaltenem Angebot für den täglichen Bedarf (z.B. Lebensmittel, Getränke, Drogerie, Banken und Post) zufrieden. Bedarf sahen einige Asperger hingegen bei Schreibwaren und Büchern.
Zufrieden zeigten sich viele auch mit dem Freizeit- und Naherholungsangebot in Asperg. Gleichzeitig kam im Themenbereich Landschaft, Erholung und Klimaschutz aber auch der Wunsch nach mehr Beschattung und Begrünung des öffentlichen Raums zum Ausdruck. Auch das kulturelle Angebot wurde auf einer Skala von -2 bis +2 mit durchschnittlich 0,7 positiv bewertet.
Einer der Aufgabenschwerpunkte der kommenden Jahre wird der Bereich Mobilität und Verkehr sein. Dies zeigt sich unter anderem bei den Ergebnissen zum öffentlichen Parkraum wie auch im Wunsch nach einem Ausbau der Radwege. Über 60% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage könnten sich vorstellen auf den ÖPNV oder auch das Fahrrad umzusteigen, vorausgesetzt der Bedarf könnte durch ein entsprechendes Angebot oder einen Ausbau der Radwege abgedeckt, bzw. abgebildet werden.
Sehr positiv wurde auch die öffentliche Infrastruktur bewertet. Hierzu zählen neben der Vereinslandschaft auch die Schulen sowie die Kindertageseinrichtungen. Und auch bei der Erwachsenenbildung zeigten sich 60% mit dem vorhandenen Angebot zufrieden. Einen größeren Bedarf nach einem Ausbau der örtlichen Angebotsstrukturen gab es beim Thema Wohnen und Pflege sowie zusätzlicher Angebote für Jugendliche.
Als Frage auf die Antwort, welche Projekte der vergangenen Jahre sich besonders positiv auf Asperg ausgewirkt haben, stachen vor allem die Neue Mitte, die Sanierung der Eglosheimer Straße, die weitere Attraktivierung des Bürgergartens sowie der Ausbau der Kinderbetreuung hervor.
Handlungsbedarf sehen die Aspergerinnen und Asperger hingegen im Bereich der Bahnhofstraße und im Bahnhofsumfeld selbst. Bei der Problemlösung könnten sich viele auch eine aktive Mitgestaltung vorstellen.
Klicken Sie hierzu bitte einfach auf den folgenden Link: Bitte hier klicken!
Mit Stadtspaziergang und Perspektivwerkstatt folgen jetzt am Donnerstag, 24. Juli 2025 die nächsten Schritte der Bürgerbeteiligung.
Von 16:30 – 17:30 Uhr findet der Stadtspaziergang (Start ist am Bahnhofsgebäude) auf einer Länge von ca. 1,6 km statt. Stationen sind das Bahnhofsumfeld, die Seestraße, die Bahnhofstraße, Bad- und Bogenstraße sowie die Stadtmitte.
Im Anschluss findet von 18:00 – 20:30 Uhr im Keltensaal, Marktplatz 2, die Perspektivwerkstatt statt.
Hierbei werden der bisherige Prozess und die Ergebnisse vorgestellt und es findet ein Austausch zur Entwicklung der Fokusbereiche Bahnhofsareal, Bahnhofstraße inkl. Häffner-Areal (Seestraße), Neue Mitte und Erweiterung statt. Ebenso geht es um den Bereich Naherholung / Hohenasperg.
Die Bereiche sollen gemeinsam nochmals vertieft, die weitere Entwicklung besprochen und Ideen gesammelt werden.
Die Stadtverwaltung bittet um Anmeldung bei Frau Götz (Stadtverwaltung Asperg) unter asperg2040@asperg.de oder unter der Telefonnummer 07141/269-255.