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Aktuelles aus Asperg

Auf dieser Seite erfahren Sie alle wichtigen Neuigkeiten aus Asperg.

Keltenweg mittels App jetzt auch interaktiv erlebbar

Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde die neue App zum Keltenweg am Freitag, 27. Juni im Keltenmuseum in Hochdorf.
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde die neue App zum Keltenweg am Freitag, 27. Juni im Keltenmuseum in Hochdorf.

Bereits seit vielen Jahren verbindet der Keltenweg neun keltische Denkmale und führt über Asperg, Möglingen, Schwieberdingen, Hochdorf, Hemmingen, Schöckingen und Hirschlanden nach Ditzingen oder umgekehrt.

Mit der Keltenweg AR-App ist der Rad- und Wanderweg jetzt um eine interaktive Anwendung reicher, welche die Besucherinnen und Besucher auf eine digitale Zeitreise entführt.

Dabei werden nicht nur Fragen zum Verschwinden von Grabmonumenten oder auch archäologische Grabungen aus neuen Perspektiven erklärt. Gemeinsam kann man erstmals auch an keltischen Bestattungsritualen teilnehmen oder den einstigen Fürstensitz auf dem Hohenasperg besuchen.

Die Eindrücke entführen damit in die Welt der Kelten, wie sie möglicherweise ausgesehen hat. Interaktive VR- und AR-Elemente laden dazu ein, virtuelle Welten zu erkunden und sich intensiv mit der keltischen Kultur zu beschäftigen. Dies soll nicht nur inspirieren, sondern auch dazu anregen, das Strohgäu und seine antike Vergangenheit besser kennenzulernen.

Die App wurde gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf in Zusammenarbeit mit den an der Strecke beteiligten Kommunen entwickelt.

Das Eintauchen in die Welt der Kelten ist dabei ganz einfach. In den vergangenen Wochen wurden an allen Stationen des Keltenweges zusätzliche oder auch neue Schilder angebracht, die dazu einladen, das einstige keltische Leben rund um den Hohenasperg virtuell zu erleben.

Auf dem Hohenasperg befindet sich das Schild direkt beim Infocenter am oberen Parkplatz vor der Brücke über den Wallgraben, am Kleinaspergle direkt am vorbeiführenden Weg. Einfach den QR-Code abscannen und los kann es gehen.

Beschilderung am Hohenasperg
Beschilderung am Hohenasperg
Beschilderung am Kleinaspergle
Beschilderung am Kleinaspergle

Weitere Informationen erhalten Sie auch über folgenden Link: https://keltenweg.keltenmuseum.de

Die Stationen und die Neuheiten in der App:

Der keltische Fürstensitz auf dem Hohenasperg
Im 6. Jahrhundert v. Chr. war der Hohenasperg ein keltischer Fürstensitz mit einer bedeutenden befestigten Ansiedlung. Vergleiche mit anderen Machtzentren dieser Zeit, wie zum Beispiel der Heuneburg im Kreis Sigmaringen oder dem Mont Lassois in Burgund, stützen diese Annahme. 
Der Fürstensitz auf dem Hohenasperg wurde seit dem frühen Mittelalter jedoch mehrfach überbaut. Daher ist eine archäologisch korrekte Rekonstruktion nicht mehr möglich. Anhand anderer Fundstellen wird aber der Versuch unternommen, die Lebenswelt der Kelten auf dem einstigen Fürstensitz darzustellen.
Erkunden Sie mit der App die Burganlage und erleben so einen Markttag auf dem einstigen Fürstensitz.

Das Kleinaspergle
Wir schreiben das Jahr 1879. Am 19. Mai konnte der Theologe, Geologe und Archäologe Oscar Fraas mit der Stollengrabung in dem vermuteten Fürstengrabhügel beginnen.
Das Kleinaspergle barg mit dem entdeckten Nebengrab das jüngste Fürstengrab aus dem Bereich des Hohenasperg und auch das jüngste frühkeltische Fürstengrab in Südwestdeutschland. Mit seinen 60 m Durchmesser und rund 8 m Höhe vermittelt es einen Eindruck von der Mächtigkeit dieser Grabmonumente.
Begeben Sie sich mit der Keltenweg AR-App jetzt auf die Spuren einer spektakulären Grabung und sehen Sie den Grabungsstollen im Kleinaspergle aus einem ganz neuen Blickwinkel.

der einstige Fürstensitz Hohenasperg in der App
der einstige Fürstensitz Hohenasperg in der App
das Keltengrab Kleinaspergle in der App
das Keltengrab Kleinaspergle in der App

Das Grab an der Katharinenlinde in Schwieberdingen
Während der Ausgrabungsarbeiten von jungsteinzeitlichen Siedlungsresten auf der Flur Wartbügel (bei der Katharinenlinde) in Schwieberdingen, schnitten Mitarbeiter der staatlichen Altertümersammlung Stuttgart ein Grab der frühen Latènezeit an. Nachdem man im Jahre 1935 aufgrund der Lage des Grabes, auf dem Kamm einer lößbedeckten Höhe noch von einem ehemaligen Hügelgrab ausgegangen war, belegen die Grabungsfunde nach heutigen Erkenntnissen eine Zuordnung in die frühe Latènezeit, in der die Kelten die Errichtung von Grabhügeln zur Bestattung ihrer Toten bereits aufgegeben hatten.

Der Fürstengrabhügel von Hochdorf
Um 530 v. Chr. wurde hier ein etwa 50 Jahre alter Mann mit reichen Beigaben zu Grabe getragen.
Es sollte aber bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts dauern, bis man die Spuren dieses mächtigen Grabmonuments mit seiner unberaubten Grabkammer wiederfand. Zum Schutz vor Grabräubern war sie von einer weiteren Kammer mit einer 50 Tonnen schweren Steinpackung umgeben. Zurecht, denn sie enthielt reiche Grabbeigaben.
Treten Sie ein, in den Jahrhundertfund und erforschen Sie die Grabkammer des Keltenfürsten von Hochdorf.

Im Keltenmuseum Hochdorf
Es ist ein sonniger Tag im Frühjahr 423 vor Christus. Der Hofherr erzählt stolz von seinem Dorf. Seine Schwägerin arbeitet im Garten. Die Älteste und ihr Enkel sind im Haus an der Feuerstelle.
Lassen Sie sich in den virtuell nachgebauten Freiluftbereich des Keltenmuseums entführen und hören Sie, was die Anwohner des keltischen Gehöfts aus ihrer Zeit zu berichten haben.

der Fürstengrabhügel von Hochdorf in der App
der Fürstengrabhügel von Hochdorf in der App
das Keltenmuseum in der App
das Keltenmuseum in der App

Das Grabhügelfeld im Pfaffenwäldle Hochdorf
Das Grabhügelfeld im heutigen Pfaffenwäldle ist mit circa 26 Grabhügeln einer der größeren bekannten keltischen Friedhöfe. Mit Sicherheit war es jedoch mehr als nur ein Bestattungsplatz. Die Gemeinschaft kam zusammen, beging Begräbnisse und führte Opferrituale durch. Es war ein Ort, an dem die keltische Gesellschaft sich ihren Göttern nahe fühlte.
Begehen Sie die ehemalige Kultstätte der frühen Kelten und erleben Sie ein Bestattungsritual, wie es vor 2.500 Jahren ausgesehen haben könnte.

Keltischer Großgrabhügel Birkle bei Hemmingen
Wären Sie vor 2.500 Jahren am westlichen Ortsrand von Hemmingen gestanden, so hätten Sie mit einem schweifenden Blick über die Umgebung mindestens zehn Grabhügelfelder erblicken können, mit teils mächtigen Grabmonumenten. Und das sind nur die Fundstätten, die aus heutiger Sicht archäologisch belegt sind. Es ist erstaunlich, wie diese Bauwerke das keltische Landschaftsbild mit einer überwiegend waldfreien Landschaft, geprägt haben müssen.
Doch warum sind diese, in ihrer Zeit so aufwendig erstellten Grabmonumente, fast gänzlich aus unserem Landschaftsbild verschwunden? Die App versucht es zu erklären.

das Grabhügelfeld im Pfaffenwäldle in der App
das Grabhügelfeld im Pfaffenwäldle in der App
der Großgrabhügel Birkle in der App
der Großgrabhügel Birkle in der App

Das reiche Frauengrab in Schöckingen
Kaum zu glauben, aber die Region um das heutige Schöckingen war bereits vor über 2.500 Jahren, zur Zeit der frühen Kelten, dicht besiedelt. Dies unterstreichen zahlreiche Siedlungsfunde und die Entdeckung des reichen Frauengrabes im Frühjahr 1951.
Der jungen Keltin hatte man wertvollen Schmuck angelegt. Es handelt sich jedoch nicht um ein reiches "Fürstengrab", wie bei den aufwändigen Grabkammern der Elite in der Gesellschaft. Zwar besaß diese Dame reiche Beigaben, doch fehlen die für ein Grab der Oberschicht wichtigen Bestandteile wie Bronzegeschirr, Wagen und Importgüter. Die unterschiedliche Ausstattung der Gräber macht deutlich, dass die Kelten in einer hierarchisch gegliederten Gesellschaftsordnung lebten.

Der Krieger von Hirschlanden
Beim Krieger von Hirschlanden erwartet die App-Nutzer ein Geländespiel mit Fragen und Erklärungen zur keltischen Kultur, wie sie zur späten Hallstattzeit vor 2500 Jahren im Raum um den Hohenasperg bestand.
Erfüllen Sie die Aufgaben, die der Krieger von Hirschlanden Ihnen stellt und erfahren dabei mehr über die Kultur der Kelten. Beantworten Sie die Fragen, suchen Fundstücke oder werfen einen Speer. Am Ende wartet eine Belohnung.

das reiche Frauengrab in der App
das reiche Frauengrab in der App
der Krieger von Hirschlanden in der App
der Krieger von Hirschlanden in der App

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