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Auf dieser Seite erfahren Sie alle wichtigen Neuigkeiten aus Asperg.
Stadtverwaltung und Gemeinderat haben 2023 beschlossen, einen neuen Weg bei der Beteiligung junger Menschen einzuschlagen und diese aktiv in die Kommunalpolitik einzubinden.
So fand am Freitag, den 14. November 2025 bereits die dritte Ausgabe des Asperger Jugendforums statt. Bürgermeister Christian Eiberger konnte an jenem Freitagnachmittag interessierte Jugendliche im Asperger Keltensaal begrüßen.
Als Zeichen dessen, dass der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat die Themen der Jugendlichen ein wichtiges Anliegen sind, begann das Jugendforum mit einem Rückblick auf die Themen des Vorjahres. Die Calisthenics-Anlage im Bürgergarten und der Mountainbike-Trail nördlich des Hohenasperg waren zwei Ideen, die im März 2025 bereits konkret dem Gemeinderat vorgeschlagen wurden. Während der Mountainbike-Trail keine Mehrheit fand, wurde Calisthenics-Anlage im Bürgergarten mehrheitlich befürwortet.
Weiteres Thema des Jugendforums waren die Planungen zu einer Pumptrackanlage im Osterholz. Bürgermeister Christian Eiberger berichtete von dem intensiven Workshop mit den Jugendlichen im Juli 2025. Dieser hat unter Berücksichtigung der Wünsche der Jugendlichen eine konkrete Planung ergeben. Jedoch musste nur wenige Wochen später, als sich der Gemeinderat mit der Haushaltskonsolidierung befasst hat, die Umsetzung der Anlage vorerst ausgesetzt werden. Die Planung ist jedoch weiterhin konsistent und soll umgesetzt werden, sobald es die finanzielle Situation zulässt.
Weiter ging es mit der Vorstellung der Angebote der städtischen Kinder- und Jugendarbeit. Stadtjugendpfleger Tobias Keller, Louis Mehlin vom Jugendhaus sowie die Schulsozialarbeiterinnen Ajkuna Wiesner und Carolin Klüpfel stellten ihre aktuellen und zukünftig geplanten Projekte und Angebote vor. In der Bedarfsanalyse der Stadtjugendpflege, die im dritten Quartal 2025 durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass zahlreiche Jugendliche die Angebote der städtischen Kinder- und Jugendarbeit nicht kennen und gleichzeitig einige Jugendliche Schwierigkeiten damit hätten, ihre Freizeit zu gestalten. Darauf wolle man reagieren und die Konzeption entsprechend anpassen.
Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmer des Jugendforums in Arbeitsgruppen ihre Vorstellungen für die künftige Ausrichtung der Angebote der städtischen Kinder- und Jugendarbeit einbringen. Dabei ging es unter anderem Sport-Events und kleine Competitions, die von Seiten der Stadtjugendpflege oder des Jugendhauses organisiert werden könnten und aus Sicht der Jugendlichen als nicht vereinsgebundenes Sportangebot viel Potenzial haben. Unter den bestehenden Angeboten wurde insbesondere die Chill and Dance Party positiv hervorgehoben und als mögliche Neuerung der Einsatz von Live-Musik angeregt. Für eine bessere Öffentlichkeitsarbeit der städtischen Kinder- und Jugendarbeit wurde ein WhatsApp-Kanal vorgeschlagen.
Im anschließenden offenen Teil brachten die Jugendlichen ihre eigenen Themen an. Ein Anliegen war das Bahnhofsareal, wo aus Sicht der Jugendlichen noch mehr Fahrradstellplätze angebracht wären. Im Freibad sollte der dieses Jahr erstmalig eingesetzte Wasserparcours häufiger aufgebaut sein. Zuletzt ging es noch um die Möglichkeiten zur Fortführung der Jugendbeteiligung. Von der früher bereits vorhandenen Jugendsprechstunde mit dem Bürgermeister wurde auch eine Jugendsprechzeit im Vorlauf zu Gemeinderatssitzungen vorgeschlagen.
Bürgermeister Christian Eiberger dankte den Jugendlichen für deren Kommen und deren Ideen.