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Es ist eine Auszeichnung, die nur wenigen Mitgliedern des Gemeinderates zu Teil wird, in der Regel werden 25 Jahre Mitgliedschaft vorausgesetzt. Anlässlich seines Ausscheidens wurde Alt-Stadtrat Jörg Göggelmann mit der Bürgermedaille der Stadt Asperg in Gold ausgezeichnet.
Im Oktober 1989 wurde er erstmals ins Gremium gewählt und im Dezember 1989 verpflichtet. Damit gehörte Altstadtrat Jörg Göggelmann dem Gremium mehr als 34 Jahre ununterbrochen an, bevor er bei der Wahl am 9. Juni sein Mandat verlor.
„Damals waren Sie das jüngste und unerfahrenste Mitglied im Gremium. Heute zählen Sie zu den Urgesteinen und zu den Mitgliedern des Gemeinderats, die mit am Längsten hier tätig waren – chapeau“, so Bürgermeister Christian Eiberger.
Diese 34 Jahren würden eindrucksvoll beweisen, dass die Asperger Bürgerinnen und Bürger seine Haltung und Werte, seine persönlichen Einstellungen und sein Wirken für die Stadt schätzten, dass ihm die Bürger vertrauten.
„Und ich kann Ihnen versichern, das ist nicht nur in der Bürgerschaft so. Nein. Das gilt auch für Ihre Ratskolleginnen und -kollegen und für mich. Sie sind fraktionsübergreifend sehr geschätzt“, so Bürgermeister Christian Eiberger.
Seit Antritt seines Amtes gehörte Altstadtrat Göggelmann ununterbrochen dem Verwaltungsausschuss sowie dem Verkehrsausschuss an. Zudem war er von 2014 bis heute Mitglied im Ältestenrat. Daneben engagiert er sich ehrenamtlich beim Posaunenchor der Michaelskirche und ist ehrenamtlich aktiv in der Abteilung Leichtathletik des TSV Asperg.
„Ihre Tätigkeiten für die Stadt und in den Vereinen zeigen sogleich Ihre kommunalpolitischen Schwerpunkte auf. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen, Verkehr und Mobilität sowie natürlich die Unterstützung der Vereine. Hierbei sind Ihnen die Rahmenbedingungen, welche die Stadt an Turn- und Sportstätten anbietet natürlich sehr von Bedeutung gewesen und dementsprechend auch der geplante Neubau der Sporthalle“, so Bürgermeister Christian Eiberger.
Besonders hervorzuheben sei aber auch das Demokratieverständnis von Altstadtrat Göggelmann und die Verbrüderung mit Aspergs französischer Partnerstadt Lure. Diese sei ihm immer eine ganz besondere Herzensangelegenheit gewesen. Er kenne niemanden, der die Städtepartnerschaft vergleichbar groß gelebt hat und auch weiterhin lebt, wie Stadtrat Göggelmann. Bestes Beispiel hier sei das Brezelbacken auf der Foire de Lure – auch dieses Jahr im September wieder. Altstadtrat Göggelmann sei immer ein zentraler Anker der Städtepartnerschaft mit Lure gewesen, kontinuierlich hätte er die Bande zwischen Lure und Asperg auf beeindruckende Weise gefestigt. Eine Errungenschaft, welche angesichts steigender nationalistischer Tendenzen in Großteilen Europas wichtiger denn je sei, so Bürgermeister Christina Eiberger.
Mit Altstadtrat Göggelmann verlasse ein Urgestein den Gemeinderat, eines der Langzeitgedächtnisse mit großem Schatz an Erfahrung verlasse das Gremium. Eine Aufzählung, an welchen Entscheidungen er beteiligt gewesen sei, würde jedweden Rahmen sprengen. Es werde lange dauern, diesen Wissensschatz zu ersetzen. Eine große und kaum schließbare Lücke würde aufgetan.
In den über 34 Jahren seiner Angehörigkeit zum Gemeinderat hätte sich Jörg Göggelmann auch nicht vor unpopulären Entscheiden gescheut. „Wenn es Ihrer Ansicht nach richtig war zu entschieden, haben Sie das gemacht und auch nach außen vertreten. Unabhängig davon, ob Sie dafür Lorbeeren oder auch die ein oder andere kritische Äußerung von Bürgerinnen und Bürgern erhalten haben. Dies erfordert viel Mut und Kraft und ich zolle Ihnen hierfür größten Respekt. Einen Asperger Gemeinderat ohne Sie, lieber Herr Göggelmann, kann man sich irgendwie noch nicht vorstellen“, so Bürgermeister Christian Eiberger.
Bürgermeister Christian Eiberger dankte Alt-Stadtrat Jörg Göggelmann nochmals für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Stadt. Die Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Asperg in Gold, welche nur für ganz besonders herausragende Verdienste verliehen wird, solle dieses Engagement würdigen.