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Rund 150 Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 3. Dezember, der Einladung von Stadtverwaltung und Gemeinderat zur städtischen Seniorenweihnachtsfeier in die Stadthalle gefolgt.
Mit Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammenzukommen, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sich gemeinsam auf Weihnachten einzustimmen und einfach ein paar frohe und besinnliche Stunden in der hektischen Adventszeit zu verbringen, dafür stehe die städtische Seniorenweihnachtsfeier, so Bürgermeister Christian Eiberger bei seiner Begrüßung. Welch hohen Stellenwert die Feier bei den Asperger Seniorinnen und Senioren habe, zeige der jährliche Zuspruch.
Dabei sei die Erinnerung an die Geburt Jesu heute alles andere als besinnlich. Bereits seit dem Hochsommer würde man jedes Jahr aufs Neue vom Einzelhandel mit Dominosteinen, Spekulatius sowie Spritzgebäck konfrontiert, und kaum einer habe mit dem Schmücken der eigenen vier Wände oder den Schaufenstern bis nach Totensonntag, also zum eigentlichen Beginn der Adventszeit, gewartet. Weihnachten sei heutzutage also vor allem auch Hochkonjunktur für den Einzelhandel und das sich gegenseitige Übertreffen mit Anzahl, Größe und Wert von Geschenken. Vor lauter auferlegter Besinnlichkeit komme man dabei oftmals kaum noch zur eigentlichen Besinnung. Wie gut tue es da, bei einer Veranstaltung wie der städtischen Seniorenweihnachtsfeier tatsächlich einmal innehalten zu können.
Nicht jeder habe auch die Möglichkeit das Weihnachtsfest in der eigenen Familie zu verbringen. Auch deshalb seien solche Veranstaltungen wichtig. Manche hätten auch gar keine Familie, auf die sie zurückgreifen könnten. Für Jene wären vor allem solche Menschen von ganz besonderer Bedeutung, die sich um andere kümmern, Verantwortung übernehmen und sich um andere sorgen, wenn diese vielleicht selbst auch nicht mehr dazu in der Lage sind. „Menschen, die einfach ein gutes Wort für uns haben oder sich einen Moment Zeit für uns nehmen, damit aus Alleinsein nicht Einsamkeit wird“, so Bürgermeister Christian Eiberger. Diesen Menschen gelte gerade zur Weihnachtszeit ein ganz besonderer Dank für ihren Einsatz.
Umrahmt wurde die Eröffnung und Begrüßung erstmals durch den Unterstufenchor der Klassen 5 und 6 des Friedrich-List-Gymnasiums. Mit Liedern wie „Hört der Engel helle Lieder“, „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ stimmten die fast 50 jungen Sängerinnen und Sänger die Seniorinnen und Senioren unter großem Beifall auf die anstehende Weihnachtszeit ein.
Nach Kaffee und Kuchen war es dann die Schwaben-Bühne, welche die Seniorinnen und Senioren im Anschluss mit mehreren unterhaltsamen Sketchen aus dem Alltagsleben zum Lachen brachte.
Sei es der harte und mit einigen Tricks geführte Kampf um die Strandliege oder auch die geschlechterspezifische und folglich weit auseinanderliegende Vorstellung rund um die Feier des anstehenden runden Geburtstags, zum Schmunzeln gab es dabei immer etwas. Das gilt natürlich auch für die Ernsthaftigkeit zur Aufgabe einer Vermisstenanzeige, welche jedoch nicht dem Ehemann, sondern dem Hund galt, genauso wie der Streit um den Besuch der lieben Verwandtschaft an den Weihnachtsfeiertagen.
Gemeinderat und Stadtverwaltung wünschen allen Seniorinnen und Senioren nochmals eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten sowie ein gutes und gesundes Jahr 2025.