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Aktuelles aus Asperg

Museum "Hohenasperg - Ein deutsches Gefängnis"

Vorverkauf für Saisonauftakt mit Timo Brunke beginnt

Die Saison 2025 im Museum „Hohenasperg – Ein deutsches Gefängnis“ startet mit einem besonderen Eröffnungswochenende.

Am Vorabend des ersten Öffnungstages wird im Glasperlenspiel Asperg am Freitag, 28. März 2025, um 20 Uhr ein Poetry-Konzert über Joseph Süß Oppenheimer geboten. Er war unter dem Schmähnamen „Jud Süß“ eines der bekanntesten Opfer des europäischen Antisemitismus.

In zehn wortmusikalischen Nummern verknüpfen das Duo Timo Brunke (Wort) und Andreas Krennerich (Saxophon) ausgewählte Szenen der Oppenheimer-Historie mit grundsätzlichen Antwortversuchen, wie Judenhass und Rassismus grundsätzlich immer wieder entstehen.

Ab sofort gibt es Karten für 9,- Euro im Vorverkauf in der Stadtbücherei (Abendkasse: 10 Euro). Das Ticket berechtigt auch zum Eintritt ins Museum.

Die Geschichte von Joseph Süß Oppenheimer ist auch Bestandteil der Dauerausstellung im Museum. Dieses öffnet am Samstag, 29. März 2025 wieder seine Pforten. Die Öffnungszeiten sind wie bisher donnerstags bis sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.

Gefangenenfriedhof Hohenasperg. Ein Instagram-Profil, erstellt von Schülerinnen und Schülern der IB-Schulen Asperg

Einem fast vergessenen Kapitel der Gefängnisgeschichte widmet sich ein Schulprojekt, welches am Sonntag, 30. März 2025 um 15 Uhr im Museum vorgestellt wird: dem Gefangenenfriedhof am Hohenasperg. Das Instagram-Projekt haben Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der IB-Schulen Asperg zusammen mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg erstellt.

Im Oktober 2022 wurde auf dem Dachgeschoss des Justizvollzugskrankenhauses die Namenstafel vom Gefangenenfriedhof gefunden, die im Zuge der Umgestaltung des Friedhofs zu einem Gedenkort 1993 entfernt worden war. Sie enthält Namensschilder der Menschen, die zwischen 1943 und Mai 1945 im Gefängnis Hohenasperg starben, vor allem an Tuberkulose. Aufgestellt hatte sie 1984 die VVN Ludwigsburg.

Nicht nur die Tafel war lange verschollen, auch der Gedenkort Gefangenenfriedhof führt ein eher verstecktes Dasein.

Die Projektgruppe der IB-Schulen beschloss, den Gefangenfriedhof wieder als Erinnerungsort ins Bewusstsein der Menschen in Asperg und darüber hinaus zu holen. Zwei Jahre recherchierten sie in Archiven von Asperg über Ludwigsburg bis zum Bundesarchiv Berlin und fanden bislang unbekannte Quellen, vor allem zu politischen Gefangenen, die sie im Instagram-Profil vorstellen.

Im Anschluss daran hat man die Möglichkeit mit Gästeführer Herbert Paul an einem Spaziergang vom Museum zum Gefangenenfriedhof incl. einer Führung teilzunehmen.

Kontakt

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