Stadt Asperg

Die Stadt Asperg hat am Haupteingang der Friedrich-Hölderlin-Schule eine umfassende Umbaumaßnahme erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, die in die Jahre gekommene Treppenanlage grundlegend zu erneuern und den heutigen Anforderungen anzupassen, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten und zugleich einen aktiven Beitrag zum Klima- und Bodenschutz zu leisten.

Die bestehende Treppenanlage über zwei Ebenen befand sich in einem schlechten baulichen Zustand. Lose Stufen, große Fugen und erhebliche Sicherheitsmängel machten eine teilweise Sperrung erforderlich. Insbesondere für die täglich zahlreich genutzten Schulwege der Kinder bestand dringender Handlungsbedarf.

Im Zuge der Maßnahme wurde die zuvor vollständig versiegelte Fläche von rund 600 m² deutlich reduziert. Ursprünglich war vorgesehen, etwa 200 m² zu entsiegeln. Im Verlauf der Planung und Umsetzung wurde jedoch entschieden, noch weitere Flächen in die Entsiegelung einzubeziehen. Dadurch konnten nochmals zusätzlich 100 m² entsiegelt werden.

Durch die Erweiterung der Maßnahme wurde somit insgesamt eine Fläche von ca. 300 m² entsiegelt, was einer Reduzierung der versiegelten Fläche um 50 Prozent entspricht. Die neu gestalteten Bereiche wurden ausschließlich dort wieder befestigt, wo dies funktional notwendig war und mit wasserdurchlässigem Pflaster ausgeführt. Dies trägt maßgeblich zur Verbesserung der lokalen Wasserbilanz, zur Verringerung von Hitzeentwicklung sowie zum Schutz von Boden und Biodiversität bei.

Ermöglicht wurde das Projekt durch das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ (KfW 444) des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die bewilligte Fördersumme in Höhe von 163.820 Euro leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Bürgermeister Eiberger hebt die Bedeutung der Maßnahme hervor: „Die Entscheidung, über die ursprüngliche Planung hinaus zusätzliche Flächen zu entsiegeln, war ein bewusstes Bekenntnis zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig haben wir die Sicherheit der Schulwege nachhaltig verbessert – eine Investition, die unseren Kindern und der gesamten Stadt zugutekommt.“

Ein besonderer Dank gilt dem Bauamt der Stadt Asperg, welches die Maßnahme fachlich begleitet und umgesetzt hat. Unter der Projektleitung von Negjmidin Shala wurde das Vorhaben effizient, koordiniert und erfolgreich realisiert.

Mit diesem Projekt setzt die Stadt Asperg ein deutliches Zeichen für sichere Schulwege, klimaresiliente Infrastruktur und verantwortungsvolles Handeln im Sinne kommender Generationen.